Maßnahmen tragen längerfristig und nachhaltig, wenn die Menschen, die sich engagieren, sich mit ihrer Tätigkeit identifizieren und Freude daran haben. Dabei können die Gründe, warum Menschen ehrenamtlich arbeiten, ganz unterschiedlich sein. Die einen möchten der Gesellschaft etwas zurückgeben. Die anderen sind auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe, die sie erfüllt. Und wieder andere möchten ihre Kenntnisse erweitern oder Kontakte knüpfen. Für jede dieser Zielgruppen bietet das BiCK-Projekt Anknüpfungspunkte: Sinnstiftendes Miteinander-Tun (gemeinschaftliche Tätigkeiten zum Erhalt der Biodiversität) und bereicherndes Miteinander-Lernen (Begleitung durch Fachleute der Biostationen, Veranstaltungen für Schöpfungsbotschafter:innen).
Auch die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen - z. B. Pastoralteam, KiTa-Team - können zur Nachhaltigkeit der Maßnahmen beitragen, indem sie das Thema Schöpfungsverantwortung/ Biodiversität in ihre Tätigkeitsfelder wiederkehrend integrieren, z. B. (Kinder-)Gottesdienste, Firm- und Kommunionkatechese, Schöpfungstage.
Nachhaltigkeit in unserem Kontext bedeutet, etwas für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Deshalb sind auch gerade die jungen Menschen sehr wichtig. Bei der Schöpfungsverantwortung geht es ja um ihre Zukunft, in der sie vitale und vielfältige Lebensgrundlagen vorfinden sollen.
Ehrenamtliches Engagement leistet einen großen Beitrag zur Lebendigkeit und zum sozialen Miteinander in Kirchengemeinden. Dazu bedarf es oft keiner großen Planungsrunden und Voraussetzungen, sondern vieles startet nach dem simplen Motto: "Machen wir es einfach!“